Künstlerischer Tanz braucht auch eine Bühne, die in Form von eigenen Inszenierungen im Wolf-Ferrari-Haus einen professionellen Rahmen findet. Schon bei den Vorbereitungen und der intensiven Probenarbeit, die überwiegend zusätzlich zum regulären Unterricht erfolgt, werden das Selbstvertrauen und die Teamfähigkeit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gestärkt. Am Ende des über mehrere Monate andauernden Prozesses steht dann die Aufführung, durch die Bühnenpräsenz und Bühnenerfahrung vermittelt werden.
Jedes Jahr eigene Inszenierungen auf die Bühne zu bringen, erfordert viel Kraft und Anstrengung sowohl der Schülerinnen und Schüler wie auch den Pädagogen, die hierfür ihre Freizeit häufig auch ohne zusätzliche Vergütung einbringen.
Auch finanziell ist eine Aufführung im Wolf-Ferrari-Haus jedes Mal eine Herausforderung für die Ballettschule. Neue Kostüme kosten mehrere tausend Euro; selbst dort, wo aus dem vorhandenen Fundus geschöpft werden kann, müssen häufig Änderungen vorgenommen werden, die nicht immer in "kostenloser Heimarbeit" durch die Lehrkräfte und freiwilligen Helfer erfolgen können. Programme und Plakate müssen gestaltet und gedruckt werden.
Obwohl Dank der Leitung des Wolf-Ferrari-Hauses ein professionelles Ambiente zu günstigen Konditionen zur Verfügung steht, ist dies dennoch nicht kostenlos: Beleuchtung, Ton und sonstige technische Unterstützung bis hin zur Reinigung müssen bezahlt werden. Die Eintrittsgelder sind so bemessen, dass insbesondere Eltern, Geschwister und Verwandte die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne bewundern können, reichen aber bei Weitem nicht für die Deckung der Kosten aus.
Hier unterstützt der Förderverein soweit möglich. Mit den Mitteln des Fördervereins können zusätzliche Gebühren für die Schülerinnen und Schüler, die von den weiteren Unterrichtseinheiten in Form von Proben profitieren, gering gehalten werden.